Resolution der Kommunarden

  1. In Erwägung unserer Schwäche machtet
  ihr Gesetze, die uns knechten soll'n
  die Gesetze seien künftig nicht beachtet
  in Erwägung,
  daß wir nicht mehr Knecht sein woll'n.


  In Erwägung, daß ihr uns dann eben
  mit Gewehren und Kanonen droht
  haben wir beschlossen,
  nunmehr schlechtes Leben
  mehr zu fürchten als den Tod.

  2. In Erwägung, daß wir hungrig bleiben
  wenn wir dulden, daß ihr uns bestehlt
  wollen wir mal feststell'n,
  daß nur Fensterscheiben
  uns vom Brote trennen, das uns fehlt.

  In Erwägung, daß ihr uns dann eben
  mit Gewehren und Kanonen droht
  haben wir beschlossen,
  nunmehr schlechtes Leben
  mehr zu fürchten als den Tod.

  3. In Erwägung, daß da Häuser stehen
  während ihr uns ohne Bleibe laßt
  haben wir beschlossen, jetzt dort einzuziehen
  weil es uns in uns'ren Löchern nicht mehr paßt.

  In Erwägung, daß ihr uns dann eben
  mit Gewehren und Kanonen droht
  haben wir beschlossen,
  nunmehr schlechtes Leben
  mehr zu fürchten als den Tod.

  4. In Erwägung, es gibt zuviel Kohlen
  während es uns ohne Kohlen friert
  haben wir beschlossen, sie uns jetzt zu holen
  in Erwägung, daß es uns dann warm sein wird.

  In Erwägung, daß ihr uns dann eben
  mit Gewehren und Kanonen droht
  haben wir beschlossen,
  nunmehr schlechtes Leben
  mehr zu fürchten als den Tod.

  5. In Erwägung, es will euch nicht glücken
  uns zu schaffen einen guten Lohn
  übernehmen wir jetzt selber die Fabriken
  in Erwägung, ohne euch reicht's für uns schon.

In Erwägung, daß ihr uns dann eben
  mit Gewehren und Kanonen droht
  haben wir beschlossen,
  nunmehr schlechtes Leben
  mehr zu fürchten als den Tod.
 

  6. In Erwägung, daß wir der Regierung
  was sie immer auch verspricht,
  nicht trau'n
  haben wir beschlossen, unter eig'ner Führung
  uns ein gutes Leben aufzubau'n .

  In Erwägung, ihr hört auf Kanonen
  and're Sprachen könnt ihr nicht versteh'n
  müssen wir dann eben, ja das wird sich lohnen
  die Kanonen auf euch dreh'n.

Text: Bertolt  Brecht    Musik: Hanns Eisler

Warschawjanka


Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,
drohende Wolken verdunkeln das Licht.
Mag uns auch Schmerz und Tod nun erwarten,
gegen die Feinde ruft auf uns die Pflicht.
Wir haben der Freiheit leuchtende Flamme
hoch über unseren Häuptern entfacht:
die Fahne des Sieges, der Völkerbefreiung,
die sicher uns führt in der letzten Schlacht

Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk.
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,
erstürme die Welt, du Arbeitervolk!

Tod und Verderben allen Bedrückern,
leidendem Volke gilt unsere Tat,
kehrt gegen sie die mordenden Waffen,
daß sie ernten die eigene Saat!
Mit Arbeiterblut gedüngt ist die Erde,
gebt euer Blut für den letzten Krieg,
daß der Menschheit Erlösung werde!
Feierlich naht der heilige Sieg.

Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk.
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,
erstürme die Welt, du Arbeitervolk!

Elend und Hunger verderben uns alle,
gegen die Feinde ruft mahnend die Not,
Freiheit und Glück für die Menschheit erstreiten!
Kämpfende Jugend erschreckt nicht der Tod.
Die Toten, der großen Idee gestorben,
werden Millionen heilig sein.
Auf denn, erhebt euch, Brüder, Genossen,
ergreift die Waffen und schließt die Reih'n!

Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk.
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,
erstürme die Welt, du Arbeitervolk!
La internacional

Arriba los pobres del mundo
En pie los esclavos sin pan
alcémonos todos al grito: (en otra versión: y gritemos todos unidos:)
¡Viva la Internacional!
Removamos todas las trabas
que oprimen al proletario, (en otra versión: que nos impiden nuestro bien,)
cambiemos el mundo de base
hundiendo al imperio burgués.
Agrupémonos todos,
en la lucha final,
alzan la voz los pueblos con valor (en otra versión: y se alcen los pueblos,)
por la Internacional. (Bis)
El día que el triunfo alcancemos
ni esclavos ni dueños habrá, (en otra versión: ni esclavos ni hambrientos,)
los odios que al mundo envenenan
al punto se extinguirán. (en otra versión: del mundo lanzados serán. )
El hombre del hombre es hermano
derechos iguales tendrán
la Tierra será el paraíso,
patria de la Humanidad (en otra versión: de toda la Humanidad).
Agrupémonos todos
en la lucha final.
Y se alzan los pueblos
por la Internacional.
Agrupémonos todos
en la lucha final.
Y se alzan los pueblos ¡con valor!
por la Internacional.

Die Internationale

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!
|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|
Die Partei hat immer Recht

Sie hat uns alles gegeben
Sonne und Wind und sie geizte nie
Wo Sie war, war das Leben
was wir sind, sind wir durch sie
Sie hat uns niemals verlassen
Fror auch die Welt- uns war warm
Uns schützt die Mutter der Massen
Uns trägt der mächtige Arm
Die Partei, Die Partei, die hat immer Recht
und Genossen, es bleibe dabei
denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht
Gegen Lüge und Ausbeuterei
Wer das Glücke beleidigt ist dumm oder schlecht,
Wer die Menscheit verteidigt hat immer Recht
So aus Lenin'schem Geist wächst von Stalin geschweisst: Die Partei, Die Partei, die Partei
Sie hat uns niemals geschmeichelt
sank uns im Kampfe auch mal der Mut
hat sie uns leis nur gestreichelt:
"Zagt nicht" und gleich war uns gut
Zählt denn auch Schmerz und Beschwerde
wenn uns das Gute gelingt?
Wenn man den Ärmsten der Erde
Freiheit und Frieden erzwingt
Die Partei, Die Partei, die hat immer Recht
und Genossen, es bleibe dabei
denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht
Gegen Lüge und Ausbeuterei
Wer das Glücke beleidigt ist dumm oder schlecht,
Wer die Menscheit verteidigt hat immer Recht
So aus Lenin'schem Geist wächst von Stalin geschweisst: Die Partei, Die Partei, die Partei
Sie hat uns alles gegeben
Ziegel zum Bau und den grossen Plan
Sie sprach: "Meistert das Leben,
Vorwärts Genossen packt an!"
Hetzen Hyänen zum Kriege,
bricht euer Bau ihre Macht,
Zimmert das Haus und die Wiege
Bauleute seid auf der Wacht
Die Partei, Die Partei, die hat immer Recht
und Genossen, es bleibe dabei
denn wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht
Gegen Lüge und Ausbeuterei
Wer das Glücke beleidigt ist dumm oder schlecht,
Wer die Menscheit verteidigt hat immer Recht
So aus Lenin'schem Geist wächst von Stalin geschweisst: Die Partei, Die Partei, die Partei
Lob der Kommunismus

Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit.
Er ist nicht das Chaos
Sondern die Ordnung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.

B. Brecht
Der Kommunismus ist das Mittlere



Wenn schon nicht die ganze Welt den Kommunismus
Für ihre Sache hält, so ist doch die Sache des Kommunismus
Die ganze Welt. Wir sprechen nicht für uns als
Einen kleinen Teil, sondern als Teil der Menschheit, der die
Interessen der Menschen (und nicht die eines Teiles) vertritt.
Zum Umsturz aller bestehenden Ordnung aufzurufen
Scheint furchtbar.
Aber das Bestehende ist keine Ordnung, sondern
Verordnete Unordnung und planmäßige Willkür.
Zur Gewalt seine Zuflucht zu nehmen
Scheint böse.
Aber da, wo das, was ständig geübt wird, Gewalt ist
Ist es normal und nichts Besonderes.
Der Kommunismus ist nicht das Äußerste
Aber wenn er nicht verwirklicht ist, gibt es keinen Zustand, der
Selbst von einem Unempfindlichen auf Dauer ertragbar wäre.
Der Kommunismus ist wirklich die geringste Forderung
Das Allernächstliegende, Mittlere, Vernünftige.
Wer sich gegen ihn stellt, ist nicht ein Andersdenkender
Sondern ein Nichtdenkender, ein nur an sich Denkender.
Niemand hat das Recht, daraus, daß wir kämpfen
Den Schluß zu ziehen, wir seien nicht objektiv. Der scheinbar
Objektive bürgerliche Skeptiker erkennt nicht oder
Will nicht erkennen lassen, daß er in diesem großen Kampf
Mitkämpft, indem er die permanente, aber durch den Usus
Lange Zeit dem Bewußtsein entrückte Ausübung der
Gewalt durch eine kleine besitzende Schicht
Nicht Kampf nennt. Es ist notwendig, dieser besitzenden Schicht auch
Sämtliche "Güter idealer Art" aus den Händen zu schlagen.
Was immer weiterhin "Freiheit", "Gerechtigkeit", "Menschlichkeit"
Bedeuten sollen – bevor diese Begriffe
Nicht von allem gereinigt sind, was ihnen ihrem
Funktionieren in der bürgerlichen Gesellschaft anhaftet, werden sie
Nicht mehr gebraucht werden können. Unsere Gegner sind
Gegner des Menschgeschlechts. Sie haben
Nicht "Recht" von ihrem Standpunkt aus: das Unrecht
Besteht in ihrem Standpunkt. Sie müssen vielleicht
So sein, wie sie sind, aber sie müssen nicht sein. Es ist
Verständlich, daß sie sich verteidigen, aber sie verteidigen
Den Raub und die Vorrechte, und verstehen darf hier nicht heißen
Verzeihen. Der dem Menschen ein Wolf ist, ist kein Mensch, sondern
Ein Wolf
Furchtbar
Böse
Unempfindlich
Stets nur das Äußerste wollend, was selbst zum kleinsten Teil verwirklicht
Die ganze Menschheit immer wieder ins Verderben stürzte
B. Brecht
Im Namen meiner gefallenen Genossen
Eine Erklärung von Mikis Theodorakis (Ende 2005)
In einer Sitzung der Politischen Kommission der Parlamentarischen Versammlung des
Europarates am 14. Dezember 2005 in Paris wurde ein Beschlußentwurf mit dem Titel
»Über die Notwendigkeit der internationalen Verurteilung der Verbrechen totalitärer
kommunistischer Regimes« verabschiedet. Dieses »Dokument« soll der Parlamentarischen
Versammlung, die vom 23. bis 29. Januar 2006 zusammentreten wird, zur Beschlußfassung
vorgelegt werden. In dem Beschlußentwurf, der lediglich von einigen konservativen und
liberalen Abgeordneten unterzeichnet wurde, wird dazu aufgefordert, beim Europarat und
in allen Mitgliedsländern des Europarates »Kommissionen zur Untersuchung der Verbrechen
des Kommunismus« einzusetzen. Sie sollen die Aufgabe haben, »Fakten zusammenzutragen
und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen«. ??
Dazu erklärt der griechische Widerstandskämpfer und Komponist Mikis Theodorakis:
Der Europarat hat entschieden, die Geschichte abzuändern. Sie zu verdrehen, indem die
Opfer mit den Tätern auf eine Stufe gestellt werden. Die Helden mit den Verbrechern.
Die Befreier mit den Besatzern und die Kommunisten mit den Nazis.
Er ist der Meinung, daß die größten Feinde der Nazis, also die Kommunisten, Verbrecher
seien und sogar gleichwertig mit ihnen. Und jetzt ist er besorgt, und er beklagt sich,
daß die Schergen Hitlers von der internationalen Gemeinschaft verurteilt wurden,
gleiches noch nicht mit den Kommunisten geschehen ist.
Aus diesem Grunde schlägt er vor, diese Verurteilung jetzt durch die Vollversammlung
des
Europarates vollziehen zu lassen.
Inzwischen macht er sich darüber Sorgen, daß »das öffentliche Bewußtsein für die von
den diktatorischen kommunistischen Regimes begangenen Verbrechen sehr unterentwickelt
ist«. Und auch darüber, daß »kommunistische Parteien immer noch legal und in einigen
Ländern immer noch aktiv sind und sich nicht von den Verbrechen distanziert haben«.
Mit anderen Worten, der Europarat verkündet im voraus die Verfolgung von Kommunisten
in Europa, die noch keinen Widerruf geleistet haben, wie er ihnen dereinst schon von
den Henkern der Gestapo oder den Folterern auf der KZ-Insel Makronisos abverlangt
worden war. Vielleicht beschließen sie morgen, die kommunistischen Parteien zu
verbieten, und auf diese Weise die Tür zu öffnen für den Geist von Hitler und Himmler,
die ja bekanntlich ihre Karriere mit dem Verbot der kommunistischen Parteien und dem
Einkerkern von Kommunisten in die Todeslager begannen.
Am Ende jedoch ertranken sie selbst im Blut ihrer Opfer, dem der 20 Millionen Toten
der kommunistischen Sowjetunion und dem von Tausenden und Abertausenden ermordeter
Kommunisten, die ihr Leben opferten und die sich in Griechenland und in ganz
Europa an die Spitze des nationalen Widerstandes stellten.
Aber die Herren im Europarat sind nicht die ersten in ihrem Verlangen, die von
der Geschichte und den Völkern verurteilten Methoden wiederaufleben zu lassen,
weil ihnen schon ihr großer Bruder zuvorgekommen ist, die USA, die mit Hitler-Methoden
ganze Völker hinopfern, wie im Irak, das sie in ein zerstörtes Land verwandelt haben,
voll mit amerikanischen Gefängnissen, in denen täglich Tausende unschuldiger Opfer auf
grauenvolle Weise gequält werden.
Über dieses große Verbrechen gegen die Menschlichkeit verliert der Europarat kein Wort,
und ebensowenig über das moderne hitlerische Folterlager von Guantánamo.
Warum also sollten wir diesen Leuten glauben, daß sie ernsthaft wegen der
Menschenrechte besorgt sind, wenn sogar ihr eigenes Haus, Europa, zu einem
Tummelplatz für die Flugzeuge der CIA geworden ist, die beladen sind mit Menschen,
die jeglicher Rechte beraubt wurden und die in Spezialgefängnisse in eben dieses
Europas gebracht werden, um dort gefoltert zu werden.
Solche Bürger können keine Ankläger sein. Vor dem Gericht der Geschichte, das eines
Tages die unzähligen Verbrechen ihres großen Bruders von Vietnam bis Chile und von
Südamerika bis Irak verurteilen wird, werden sie sich wegen Tolerierung, wenn nicht
gar Mitschuld verantworten müssen.
Unglücklicherweise bin ich heute gezwungen, eher im Namen der Toten als im Namen der
Lebenden zu sprechen. Im Namen meiner gefallenen kommunistischen Genossen, derer,
die die Gestapo kennengelernt haben, die Todeslager und die Hinrichtungsplätze
erduldet haben, um den Nazismus auszulöschen und die Freiheit zum Sieg zu führen,
habe ich diesen »Herren« lediglich ein Wort zu sagen: SCHANDE!
Quelle: junge Welt, 03.01.2006 [Übersetzung aus dem Griechischen: Heike Schrader,
Athen
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En nombre de mis camaradas caídos.

Una declaración de Mikis Theodorakis (fines del 2005)
Traducción del alemán
En una sesión de la comisión política de de la asamblea parlamentaria del Consejo de Europa el 14 de diciembre del 2005 en Paris, se emitió un bosquejo de resolución con el título
"Sobre la necesidad del juicio internacional de los crímenes de los regímenes comunistas totalitarios". Este "documento" se debería presentar como versión final a la asamblea parlamentaria que tendría lugar del 23 al 29 de enero del 2006. En el bosquejo de resolución, que fue firmada exclusivamente por algunos diputados conservadores y liberales, se exhorta a establecer "comisiones para la investigación de los crímenes del comunismo" en todas las naciones pertenecientes al consejo europeo. Ellas tendrían como tarea, "reunir hechos y  proponer medidas concretas".

Al respecto, declara el combatiente de la resistencia y compositor Mikis Theodorakis; El consejo de Europa decidió alterar la historia, retorcerla poniendo en un mismo escalón a las víctimas con los delincuentes. Los héroes con los criminales, los libertadores con los ocupantes y los comunistas con los nazis.

El consejo es de la opinión que los mayores enemigos de los nazis, es decir los comunistas, son criminales e incluso equivalentes a los nazis. Ahora está preocupado y se queja de que los esbirrios de Hitler hayan sido enjuiciados por la comunidad internacional, pero que no ha pasado lo mismo con los comunistas.
Por esta razón propone efectuar este juicio en la asamblea general del consejo europeo.

Entre tanto se preocupa de que "la conciencia pública sobre los crímenes cometidos por los regímenes comunistas está poco desarrollada", y de que "los partidos comunistas aún son legales y están activos en algunos países y no se han distanciado de esos crímenes". En otras palabras, el consejo europeo proclama anticipadamente la persecución de los comunistas en Europa, como alguna vez lo exigieron los verdugos de la Gestapo o los torturadores en la isla-campo de concentración Makronisos. Quizá mañana decidan prohibir los partidos comunistas, y de esta manera abrir la puerta a los espíritus de Hitler y Himmler, que como es sabido iniciaron su carrera con la prohibición de los partidos comunistas y el encarcelamiento de los comunistas en las prisiones de la muerte.

Al final se ahogaron ellos mismos en la sangre de sus víctimas, de los 20 millones de muertos de la unión soviética comunista y de los miles y miles de comunistas que sacrificaron su vida y que en Gracia y en toda Europa se pusieron al frente de los movimientos de resistencia.

Pero los señores del consejo europeo no son los primeros en su exigencia, pues fueron antecedidos por su gran hermano, los EUA, que con sus métodos estilo Hitler subyugan a pueblos enteros, como Irak, que han convertido en un país destruido lleno de prisiones americanas, en las que diariamente miles de victimas inocentes son torturadas salvajemente.

Sobre este crimen de lesa humanidad el consejo de Europa no dice una sola palabra, y menos sobre el campo hitleriano de tortura moderno Guantánamo. ?Porqué habremos de creerle a esta gente, que se preocupa realmente por los derechos humanos, cuando incluso  su propia casa, Europa,  se ha convertido en un campo de aterrizaje para los aviones de la CIA, que se cargan de seres humanos, a los que se despoja de sus derechos y se encierra en prisiones especiales ahí mismo en Europa para ser torturados.

Tales ciudadanos no pueden ser demandantes. En el juicio de la historia, que algún día juzgará los innumerables crímenes de su gran hermano de Vietnam hasta Chile, de Sudamérica a Irak, habrán de responder por su tolerancia, cuando no por su cooperación.
Lamentablemente hoy me veo obligado, en el nombre de lo muertos y de los vivos. En el nombre de mis camaradas comunistas caídos, aquellos que conocieron a la Gestapo, los campos de la muerte, los lugares de ejecución, para derrotar el nazismo y conducir al triunfo de la libertad, a decirles a estos "señores" solamente una palabra ¡vergüenza!


Sobre la democracia en Europa
Rusia de Miguel Hernandez

En trenes poseídos de una pasión errante
por el carbón y el hierro que los provoca y mueve,
y en tensos aeroplanos de plumaje tajante
recorro la nación del trabajo y la nieve.

De la extensión de Rusia, de sus tiernas ventanas,
sale una voz profunda de máquinas y manos,
que indica entre mujeres: Aquí están tus hermanas,
y prorrumpe entre hombres: Estos son tus hermanos.

Basta mirar: se cubre de verdad la mirada.
Basta escuchar: retumba la sangre en las orejas.
De cada aliento sale la ardiente bocanada
de tantos corazones unidos por parejas.

Ah, compañero Stalin: de un pueblo de mendigos
has hecho un pueblo de hombres que sacuden la frente,
y la cárcel ahuyentan, y prodigan los trigos,
como a un inmenso esfuerzo le cabe: inmensamente.

De unos hombres que apenas a vivir se atrevían
con la boca amarrada y el sueño esclavizado:
de unos cuerpos que andaban, vacilaban, crujían,
una masa de férreo volumen has forjado.

Has forjado una especie de mineral sencillo,
que observa la conducta del metal más valioso,
perfecciona el motor, y señala el martillo,
la hélice, la salud, con un dedo orgulloso.

Polvo para los zares, los reales bandidos:
Rusia nevada de hambre, dolor y cautiverios.
Ayer sus hijos iban a la muerte vencidos,
hoy proclaman la vida y hunden los cementerios.

Ayer iban sus ríos derritiendo los hielos,
quemados por la sangre de los trabajadores.
Hoy descubren industrias, maquinarias, anhelos,
y cantan rodeados de fábricas y flores.

Y los ancianos lentos que llevan una huella
de zar sobre sus hombros, interrumpen el paso,
por desplumar alegres su alta barba de estrella
ante el fulgor que remoza su ocaso.

Las chozas se convierten en casas de granito.
El corazón se queda desnudo entre verdades.
Y como una visión real de lo inaudito,
brotan sobre la nada bandadas de ciudades.

La juventud de Rusia se esgrime y se agiganta
como un arma afilada por los rinocerontes.
La metalurgia suena dichosa de garganta,
y vibran los martillos de pie sobre los montes.

Con las inagotables vacas de oro yacente
que ordeñan los mineros de los montes Urales,
Rusia edifica un mundo feliz y trasparente
para los hombres llenos de impulsos fraternales.

Hoy que contra mi patria clavan sus bayonetas
legiones malparidas por una torpe entraña,
los girasoles rusos, como ciegos planetas,
hacen girar su rostro de rayos hacia España.

Aquí está Rusia entera vestida de soldado,
protegiendo a los niños que anhela la trilita
de Italia y de Alemania bajo el sueño sagrado,
y que del vientre mismo de la madre los quita.

Dormitorios de niños españoles: zarpazos
de inocencia que arrojan de Madrid, de Valencia,
a Mussolini, a Hitler, los dos mariconazos,
la vida que destruyen manchados de inocencia.

Frágiles dormitorios al sol de la luz clara,
sangrienta de repente y erizada de astillas.
¡Si tanto dormitorio deshecho se arrojara
sobre las dos cabezas y las cuatro mejillas!

Se arrojará, me advierte desde su tumba viva
Lenin, con pie de mármol y voz de bronce quieto,
mientras contempla inmóvil el agua constructiva
que fluye en forma humana detrás de su esqueleto.

Rusia y España, unidas como fuerzas hermanas,
fuerza serán que cierre las fauces de la guerra.
Y sólo se verá tractores y manzanas,
panes y juventud sobre la tierra.

Stalin Capitán de Nicolás Guillén


"A la salud de Stalin" Picasso
Stalin, Capitán,
a quien Changó proteja y a quien resguarde Ochun
A tu lado, cantando, los hombres libres van:
el chino, que respira con pulmón de volcán,
el negro, de ojos blancos y barbas de betún,
el blanco, de ojos verdes y barbas de azafrán.
Stalin, Capitán.
Tiembla Europa en su mapa de piedra y de cartón.
Mil siglos se desploman rodando sin contén.
Cañón
del Austro al Septentrión.
Cabezas y cabezas cortadas a cercén.
El mar arde lo mismo que un charco de alquitrán.
Bocas que ayer cantaban a la Verdad y el Bien
Hoy bajo cuatro metros de amargo sueño están…
Stalin, Capitán.
Pero el futuro afinca, levanta su ilusión
allá en tu roja tierra donde es feliz el pan,
y altos pechos armados de una misma canción
las plumas de los buitres detienen, detendrán,
allá en tu helado cielo de llama y explosión,
Stalin, Capitán.
El jarro de magnolias, el floreal corazón
de Buda, despereza su extático ademán;
gravita un continente sobre el Mar del Japón:
rudo bloque de sangre de Siberia a Ceylán
y de Esmirna a Cantón…
Stalin, Capitán.
Tambores africanos con resonante son
sobre selva y desierto su vivo alerta dan,
más fiero que el metal con que ruge el león;
y alzando hasta el Pichincha la tormentosa sien
América convoca su puma y su caimán,
pero además engrasa su motor y su tren.
Odio por dondequiera verá el ciego alemán
la paloma, el avión,
el pico del tucán,
el zoológico río de vasta indignación,
las flechas venenosas que en pleno blanco dan,
y aun el viento, impulsando sus ruedas de ciclón…
Stalin, Capitán, a quien Changó proteja y a quien resguarde Ochún…
A tu lado, cantando, los hombres libres van:
el chino, que respira con pulmón de volcán,
el negro, de ojos blancos y barbas de betún,
el blanco, de ojos verdes y barbas de azafrán…
¡Stalin, Capitán,
los pueblos que despierten junto a ti marcharán!

Redoble lento por la muerte de Stalin de Rafael Alberti

I

Por encima del mar, sobre las cordilleras,
a través de los valles, los bosques y los ríos,
por sobre los oasis y arenales desérticos,
por sobre los callados horizontes sin límites
y las deshabitadas regiones de las nieves
va pasando la voz, nos va llegando
tristemente la voz que nos lo anuncia.
José Stalin ha muerto.
A través de las calles y las plazas de los
grandes poblados,
por los anchos caminos generales y
perdidos senderos,
por sobre las atónitas aldeas, asombradas campiñas,
planicies solitarias, subterráneos
corredores mineros, olvidadas
islas y golpeados litorales desnudos
va pasando la voz, nos va llegando
tristemente la voz que nos lo anuncia.
José Stalin ha muerto.
Va cruzando las horas oscuras de la
noche,
la madrugada, el día, los extensos
crepúsculos,
todo lo austral y nórdico que
comprende la tierra,
y no hay razas, no hay pueblos, no hay rincones,
no hay partículas mínimas del mundo
en donde no penetre la voz que va llegando,
la voz que tristemente nos lo anuncia.
José Stalin ha muerto.
II
(A dos voces)
1. Padre y maestro y camarada:
quiero llorar, quiero cantar.
Que el agua clara me ilumine,
que tu alma clara me ilumine
en esta noche en que te vas.
2. Se ha detenido un corazón.
Se ha detenido un pensamiento.
Un árbol grande se ha doblado.
Un árbol grande se ha callado.
Mas ya se escucha en el silencio.
1. Padre y maestro y camarada:
solo parece que está el mar.
Pero las olas se levantan,
pero en las olas te levantas
y riges ya en la inmensidad.
2. Cerró los ojos la firmeza,
la hoja más limpia del acero.
Sobre su tierra se ha dormido.
Sobre la Tierra se ha dormido.
Mas ya se yergue en el silencio.
1. Padre y maestro y camarada:
vuela en lo oscuro un gavilán.
Pero en tu barca una paloma,
pero en tu mano una paloma
se abre a los cielos de la paz.
2. Callan los yunques y martillos.
el campo calla y calla el viento.
Mudo su pueblo le da vela.
Mudos sus pueblos le dan vela.
Mas ya camina en el silencio.
1. Padre y maestro y camarada:
fuertes nos dejas, Mariscal.
como en las puntas de la estrella,
como en las puntas de tu estrella
arde en nosotros la unidad.
2. Vence el amor en este día.
El odio ladra prisionero.
La oscuridad cierra los brazos.
La eternidad abre los brazos.
Y escribe un nombre en el silencio.

III
No ha muerto Stalin. No has muerto.
Que cada lágrima cante
tu recuerdo.
Que cada gemido cante
tu recuerdo.
Tu pueblo tiene tu forma,
su voz tu viril acento.
No has muerto.
Hablan por ti sus talleres,
el hombre y la mujer nuevos.
No has muerto.
Sus piedras llevan tu nombre,
sus construcciones tu sueño.
No has muerto.
No hay mares donde no habites,
ríos donde no estés dentro.
No has muerto.
Campos en donde tus manos
abiertas no se hayan puesto.
No has muerto.
Cielos por donde no cruce
como un sol tu pensamiento.
No has muerto.
No hay ciudad que no recuerde
tu nombre cuando era fuego.
No has muerto.
Laureles de Stalingrado
siempre dirán que no has muerto.
No has muerto.
Los niños en sus canciones
te cantarán que no has muerto.
Los niños pobres del mundo,
que no has muerto.
Y en las cárceles de España
y en sus más perdidos pueblos
dirán que no has muerto.
Y los esclavos hundidos,
los amarillos, los negros,
los más olvidados tristes,
los más rotos sin consuelo,
dirán que no has muerto.
La Tierra toda girando,
que no has muerto.
Lenin, junto a ti dormido,
también dirá que no has muerto.


Oda a Stalin por Pablor Neruda

Camarada Stalin, yo estaba junto al mar en la Isla Negra,
descansando de luchas y de viajes,
cuando la noticia de tu muerte llegó como un golpe de océano.
Fue primero el silencio, el estupor de las cosas, y luego llegó del mar una
ola grande.
De algas, metales y hombres, piedras, espuma y lágrimas estaba hecha esta
ola.

Pablo Neruda, militante comunista hasta su muerte
De historia, espacio y tiempo recogió su materia
y se elevó llorando sobre el mundo
hasta que frente a mí vino a golpear la costa
y derribó a mis puertas su mensaje de luto
con un grito gigante
como si de repente se quebrara la tierra.
Era en 1914.
En las fábricas se acumulaban basuras y dolores.
Los ricos del nuevo siglo
se repartían a dentelladas el petróleo y las islas, el cobre y los canales.
Ni una sola bandera levantó sus colores
sin las salpicaduras de la sangre.
Desde Hong Kong a Chicago la policía
buscaba documentos y ensayaba
las ametralladoras en la carne del pueblo.
Las marchas militares desde el alba
mandaban soldaditos a morir.
Frenético era el baile de los gringos
en las boîtes de París llenas de humo.
Se desangraba el hombre.
Una lluvia de sangre
caía del planeta,
manchaba las estrellas.
La muerte estrenó entonces armaduras de acero.
El hambre
en los caminos de Europa
fue como un viento helado aventando hojas secas y quebrantando huesos.
El otoño soplaba los harapos.
La guerra había erizado los caminos.
Olor a invierno y sangre
emanaba de Europa
como de un matadero abandonado.
Mientras tanto los dueños
del carbón,
del hierro,
del acero,
del humo,
de los bancos,
del gas,
del oro,
de la harina,
del salitre,
del diario El Mercurio,
los dueños de burdeles,
los senadores norteamericanos,
los filibusteros
cargados de oro y sangre
de todos los países,
eran también los dueños
de la Historia.
Allí estaban sentados
de frac, ocupadísimos
en dispensar condecoraciones,
en regalarse cheques a la entrada
y robárselos a la salida,
en regalarse acciones de la carnicería
y repartirse a dentelladas
trozos de pueblo y de geografía.
Entonces con modesto
vestido y gorra obrera,
entró el viento,
entró el viento del pueblo.
Era Lenin.
Cambió la tierra, el hombre, la vida.
El aire libre revolucionario
trastornó los papeles
manchados. Nació una patria
que no ha dejado de crecer.
Es grande como el mundo, pero cabe
hasta en el corazón del más
pequeño
trabajador de usina o de oficina,
de agricultura o barco.
Era la Unión Soviética.
Junto a Lenin
Stalin avanzaba
y así, con blusa blanca,
con gorra gris de obrero,
Stalin,
con su paso tranquilo,
entró en la Historia acompañado
de Lenin y del viento.
Stalin desde entonces
fue construyendo. Todo
hacía falta. Lenin recibió de los zares
telarañas y harapos.
Lenin dejó una herencia
de patria libre y ancha.
Stalin la pobló
con escuelas y harina,
imprentas y manzanas.
Stalin desde el Volga
hasta la nieve
del Norte inaccesible
puso su mano y en su mano un hombre
comenzó a construir.
Las ciudades nacieron.
Los desiertos cantaron
por primera vez con la voz del agua.
Los minerales
acudieron,
salieron
de sus sueños oscuros,
se levantaron,
se hicieron rieles, ruedas,
locomotoras, hilos
que llevaron las sílabas eléctricas
por toda la extensión y la distancia.
Stalin
construía.
Nacieron
de sus manos
cereales,
tractores,
enseñanzas,
caminos,
y él allí,
sencillo como tú y como yo,
si tú y yo consiguiéramos
ser sencillos como él.
Pero lo aprenderemos.
Su sencillez y su sabiduría,
su estructura
de bondadoso pan y de acero inflexible
nos ayuda a ser hombres cada día,
cada día nos ayuda a ser hombres.
¡Ser hombres! ¡Es ésta
la ley staliniana!
Ser comunista es difícil.
Hay que aprender a serlo.
Ser hombres comunistas
es aún más difícil,
y hay que aprender de Stalin
su intensidad serena,
su claridad concreta,
su desprecio
al oropel vacío,
a la hueca abstracción editorial.
Él fue directamente
desentrañando el nudo
y mostrando la recta
claridad de la línea,
entrando en los problemas
sin las frases que ocultan
el vacío,
derecho al centro débil
que en nuestra lucha rectificaremos
podando los follajes
y mostrando el designio de los frutos.
Stalin es el mediodía,
la madurez del hombre y de los pueblos.
En la guerra lo vieron
las ciudades quebradas
extraer del escombro
la esperanza,
refundirla de nuevo,
hacerla acero,
y atacar con sus rayos
destruyendo
la fortificación de las tinieblas.
Pero también ayudó a los manzanos
de Siberia
a dar sus frutas bajo la tormenta.
Enseñó a todos
a crecer, a crecer,
a plantas y metales,
a criaturas y ríos
les enseñó a crecer,
a dar frutos y fuego.
Les enseñó la Paz
y así detuvo
con su pecho extendido
los lobos de la guerra.
Frente al mar de la Isla Negra, en la mañana,
icé a media asta la bandera de Chile.
Estaba solitaria la costa y una niebla de plata
se mezclaba a la espuma solemne del océano.
A mitad de su mástil, en el campo de azul,
la estrella solitaria de mi patria
parecía una lágrima entre el cielo y la tierra.
Pasó un hombre del pueblo, saludó comprendiendo,
y se sacó el sombrero.
Vino un muchacho y me estrechó la mano.
Más tarde el pescador de erizos, el viejo buzo
y poeta,
Gonzalito, se acercó a acompañarme bajo la bandera.
"Era más sabio que todos los hombres juntos", me dijo
mirando el mar con sus viejos ojos, con los viejos
ojos del pueblo.
Y luego por largo rato no dijimos nada.
Una ola
estremeció las piedras de la orilla.
"Pero Malenkov ahora continuará su obra", prosiguió
levantándose el pobre pescador de chaqueta raída.
Yo lo miré sorprendido pensando: ¿Cómo, cómo lo sabe?
¿De dónde, en esta costa solitaria?
Y comprendí que el mar se lo había enseñado.
Y allí velamos juntos, un poeta,
un pescador y el mar
al Capitán lejano que al entrar en la muerte
dejó a todos los pueblos, como herencia, su vidas

Discurso de Bertolt Brecht en el I Congreso Internacional de Escritores para la defensa de la Cultura:
luchar contra el fascismo es luchar contra el regimen de propiedad capitalista
El fascismo no es, como tanto intentan hacernos creer, una explosión de salvajismo aleatorio,
un grupo de hombres que se vuelven locos y deciden tomar el poder pisoteando a quien se ponga por delante. Eso, en todo caso, son sus consecuencias, no sus causas.

En 1935, como respuesta al auge del terror fascista en toda Europa, de su violencia metódica contra

los trabajadores, contra las otras razas, contra la cultura, los intelectuales, unidos en la Asociación de Escritores Revolucionarios, deciden hacer algo para enfrentarlo, celebrándose el 21 de junio de 1935 en la Sala de la Mutualité, en París, el Primer Congreso Internacional de Escritores para la Defensa de la
Cultura, inspirado en el Primer Congreso de Escritores Soviéticos que se había efectuado en ectúa en
agosto y septiembre de 1934 en Moscú.

Al Congreso de París acudirían grandes figuras de la literatura como Romain Rolland, Breton, Eluard,
Jean Giono, Ilia Ehrenburg, Alexei Tolstoi, Tristan Tzara, el español Álvarez del Vayo (que fue en
sustitución de Valle-Inclán, enfermo) y otros.

En el congreso se adoptaron algunas decisiones, como fue la obligación del escritor de comprometerse
con la defensa de la democracia y la cultura, apoyar la formación de Frentes Populares, y formar una asociación que fuera la parte intelectual de esos Frentes Populares: la Alianza Internacional de Escritores para la Defensa de la Cultura, que tendría delegaciones en cada país, y que en España daría lugar a la Asociación de Escritores Antifascistas (que sería la encargada de celebrar en Valencia el II Congreso, en 1937, ya en plena agresión fascista contra la República).

De todos los discursos pronunciados en la Mutualité destaca el del gran dramaturgo y poeta comunista alemán Bertolt Brecht, en el cual advertía de que si bien importante era defender la cultura, mucho
más era la defensa del hombre, y que no basta con acusar al fascismo y a sus políticas salvajes, sino
que hay que buscar su raiz, su causa, cual es la serpiente que puso tal huevo.

"Compadezcámonos de la cultura, ¡pero compadezcámonos primero de los hombres! La cultura estará salvada, si los hombres se salvan" No basta, para Brecht, con intentar salvar la cultura, pues lo que está
el juego es la propia humanidad, "¡Camaradas, reflexionamos sobre las raíces del mal!", exige.

Para Brecth esa raiz, la causa del salvajismo, de las brutalidades del fascismo, están más que claras: el fascismo no es más que una consecuencia del capitalismo, producto inevitable de sus relaciones de producción. Por ello, los intelectuales, como termina el intelectual aleman su discurso, no deben limitarse
a hablar y defender la cultura, sino que, arenga, "!Camaradas, hablemos de las condiciones de propiedad!"

discurso de Bertolt Brecht tomados del libro de Manuel Aznar Soler, I Congreso Internacional de Escritores para la Defensa de la Cultura (París, 1935),pp. 217-221:


***

          
"El escritor puede decir: Mi cometido es denunciar la injusticia, y puede dejar a cargo del lector el cuidado de acabar con ella. Pero luego el escritor hará una experiencia singular. Se dará cuenta de que la cólera, como la compasión, es algo masivo, algo que existe en cantidad y puede agotarse. Y lo peor del caso: se agota en la medida en que se hace más necesaria. Algunos camaradas me han dicho: cuando referimos por primera vez que nuestros amigos eran sacrificados, hubo un clamor de horror y se ofrecieron muchas ayudas. Entonces hubo cien muertos. Pero cuando fueron mil y la carnicería no tenía fin, cundió el silencio y cada vez hubo menos ayuda. Así son las cosas: Cuando los crímenes proliferan, se hacen invisibles. Cuando las penas se vuelven insoportables, ya no se oyen clamores. Un hombre es golpeado y el espectador de la escena se desmaya. Claro que es natural. Cuando llega el crimen, como la lluvia que cae, ya nadie grita entonces "alto".



Brecht con Eisenstein en 1932
... ¿Cómo remediarlo? ¿No existe el medio de impedir al hombre que vuelva la cara ante la abominación? ¿Por qué vuelve la cara? Vuelve la cara porque no ve ninguna posibilidad de intervenir. El hombre no se detiene en el dolor del otro si no puede ayudarle. Uno puede detener el golpe, si sabe cuándo cae y hacia dónde y por qué, y para qué cae. Y si uno puede detener el golpe, si existe alguna posibilidad, por pequeña que sea, de detenerlo, entonces puede sentir compasión de la víctima. De no ser así, también se puede sentir compasión, pero no por mucho tiempo, en todo caso no durante todo el tiempo que silben los golpes sobre la víctima. Por tanto: ¿Por qué cae el golpe? ¿Por qué se arroja la cultura por la borda como un lastre, aquellos restos de cultura que nos quedan? ¿Por qué la vida de millones de seres, de la mayoría de seres, está tan depauperada, despojada, semi o totalmente destruida?

Algunos de nosotros responden a esta pregunta diciendo: por salvajismo. Creen estar viviendo una terrible erupción en una gran parte de la humanidad, cada vez mayor, un fenómeno horripilante sin causas aparentes, que aparece de repente y tal vez, es de esperar, desaparezca también de repente, el desbordamiento impetuoso de una barbarie largo tiempo sofocada o adormecida, de naturaleza instintiva.

Los que responde así, se dan cuenta, naturalmente, ellos mismos, de que tal respuesta no alcanza lo suficiente. Y también se dan cuenta de que no se puede dar al salvajismo visos de fuerza natural, de potencia invencible de los infiernos.

Hablan también de negligencia en la educación del género humano. Algo se desatendió en este sentido o no puede hacerse con las prisas. Ahora hay que recuperar lo perdido. Contra el estado salvaje hay que implantar la bondad. Hay que evocar las grandes palabras, los conjuros que ya en una ocasión prestaron ayuda, los conceptos imperecederos: amor a la libertad, dignidad, justicia, cuya eficacia está históricamente garantizada. Y emplean los grandes conjuros. ¿Qué sucede? A la alusión de que el fascismo es salvaje responde éste con el elogio fanático del salvajismo. Acusado de  fanático, responde con el elogio del fanatismo. A la imputación de que conculca la razón, condena alegremente la razón.

También el fascismo encuentra la educación descuidada. Espera mucho de una influencia sobre los cerebros y un fortalecimiento de los corazones. A las brutalidades de sus sótanos de tortura añade las de sus escuelas, periódicos, teatros. Educa a la nación entera, y lo hace durante todo el día. No dispone de demasiadas cosas que ofrecer a la gran mayoría, y eso significa tener que educar mucho. Como no proporciona comida, debe educar para la autodisciplina. Como es incapaz de poner orden en su producción y necesita guerras, debe educar para el valor físico. Necesita víctimas, y entonces tiene que inculcar a la gente el espíritu de sacrificio. También ideales, postulados formulados a los hombres, algunos son incluso grandes ideales, grandes postulados.

Bien, sabemos para qué sirven estos ideales, quién educa y a quién será útil esta educación –no a los educados-. ¿Qué ocurre con nuestros ideales? También aquellos de nosotros que ven el origen de todos los males en el salvajismo, la barbarie, sólo hablan, como hemos podido comprobar, de educación, de intervenir en los espíritus –de ningún otro tipo de intervención, sin embargo-. Hablan de educar a la gente para la bondad. Pero la bondad no saldrá a fuerza de exigir la bondad, exigirla bajo todas las condiciones, incluso las peores, así como la brutalidad no puede salir de la brutalidad
Yo, por mi parte, no creo en la brutalidad por amor a la brutalidad. Hay que defender a la humanidad  contra la acusación de que sería también brutal, si esto no fuera tan buen negocio; es una tergiversación ingeniosa de mi amigo Feuchtwanger cuando dice: la villanía precede al egoísmo; pero no tiene razón. El salvajismo no viene del salvajismo, sino de los negocios, que sin él no podrían seguir haciéndose.

En el pequeño país del cual procedo, reinan condiciones menos alarmantes que en muchos otros países; pero cada semana son destruidas 5.000 reses de matanza. Es una cosa grave, pero no es una explosión repentina de sangre. Si lo fuera, la cosa sería menos grave. La destrucción de cabezas de ganado y la destrucción de la cultura no tienen sus causas en instintos bárbaros. En ambos casos se destruye una parte de bienes producidos no sin esfuerzo, porque se ha convertido en una carga. (...) En la mayoría de los países de la tierra tenemos hoy unas condiciones sociales en las que los crímenes de toda clase son altamente premiados y las virtudes cuestan mucho: "La buena persona está indefensa, y el indefenso es apaleado, pero con la brutalidad puede uno tenerlo todo. La villanía toma sus medidas para 10.000 años. La bondad, por el contrario, necesita una guardia de corps; pero no la encuentra".

¡Guardémonos buenamente de pretenderla de los hombres! ¡Y ojalá no pretendiéramos nada imposible! ¡No nos expongamos al reproche de que también nosotros hacemos llamamientos a los hombres para cosas sobrehumanas, esto es que, a base de practicar virtudes sublimes, sobrelleven condiciones de vida horribles que, desde luego, es posible cambiar, pero que no van a cambiar! ¡No hablamos solamente en pro de la cultura!



Mansión de la Mutualité en París
Compadezcámonos de la cultura, ¡pero compadezcámonos primero de los hombres! La cultura estará salvada, si los hombres se salvan. No nos debemos arrastrar hasta el punto de afirmar que los hombres existen para la cultura y ¡no la cultura para los hombres! Haría pensar demasiado en la práctica de los grandes mercados, donde los hombres acuden para las reses, ¡no las reses para los hombres!

¡Camaradas, reflexionamos sobre las raíces del mal!

Muchos de nosotros, escritores, que viven el horror del fascismo y se horrorizan de él, no han comprendido todavía esta doctrina, no han descubierto aún las raíces del salvajismo que les aterra. Siempre existe en ellos el peligro de considerar las atrocidades del fascismo como atrocidades inútiles. Siguen aferrados a las condiciones de propiedad imperantes, porque creen que, para su defensa, no son necesarias las atrocidades del fascismo. Sin embargo, para el mantenimiento de esta situación son necesarias las atrocidades del fascismo. En esto no mienten los fascistas, dicen la verdad. Aquellos de nuestros enemigos que están tan horrorizados como nosotros de las atrocidades fascistas, pero quieren mantener las actuales condiciones de propiedad o se muestran indiferentes ante su mantenimiento, no pueden hacer una guerra lo bastante vigorosa y duradera contra la barbarie predominante, porque no son capaces de ayudar a sugerir y crear unas condiciones sociales en las cuales la barbarie sea superflua. Pero aquellos que, en la búsqueda de las raíces del mal, han dado con las condiciones de propiedad, han ido profundizando más y más, a través de un infierno de atrocidades cada vez más bajas, hasta llegar al lugar donde una pequeña parte de la humanidad ha anclado y establecido su dominio despiadado. Ha echado el ancla en aquella propiedad del individuo que sirve a la explotación del prójimo y es defendida a ultranza con uñas y dientes, abandonando una  cultura que no se presta ya a defenderse o ya no es capaz de hacerlo, abandonando, en fin, todas las leyes de la convivencia humana, por las cuales la humanidad ha luchado desesperadamente tanto tiempo y con tanto denuedo.

¡Camaradas, hablemos de las condiciones de propiedad!

Bertolt Brecht, 23 de junio de 1935, París



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"Os declaráis bajo el mal
tan postrados y tan yertos,
que habláis lo mismo que muertos
a los que todo da igual.
Y ante seres tan pasivos,
en mi corazón se entabla
la cuestión de ver si habla
con los muertos o los vivos.
Tan resignado, tan manso
vuestro triste cuerpo va,
que a mí me parecéis ya
cadáveres sin descanso.
Basta de resignación,
de pies y de manos presos.
¿No tenéis alma en los huesos
ni sangre en el corazón?
¿Campará el pájaro malo,
y tendréis siempre a su antojo
sonrisas para su ojo
y espaldas para su palo?
Cuerpo de hombre que se deja
pisar, morir o matar,
al cuello debe llevar
el balido de la oveja.
Nadie se deje morir
mansa y silenciosamente,
para que la humilde frente
no le vengan a escupir.
¿Por qué no lleváis dispuesta
contra cada villanía
una hoz de rebeldía
y un martillo de protesta?"
Solidarnosc, un sindicato patronal que destruyó la clase obrera polaca

Jose Antonio Egido
Rebelión


Hace 25 años el alto clero católico de Polonia conseguía aglutinar a los diversos sectores de la oposición anticomunista en torno a un grupo de sindicalistas para establecer una línea de ataque frontal al Estado de la Polonia Popular. El Socialismo había conseguido consolidar su poder en base a otro sector heterogéneo de la población: la intelectualidad judía superviviente de la agresión alemana, el campesinado beneficiado por la reforma agraria, los pocos comunistas y socialistas de izquierda que no fueron asesinados por los alemanes, los sectores obreros influenciados por el Partido Comunista e incluso un sector católico popular y progresista leal al régimen popular.

Lo que aparentemente era un sindicato obrero que reclamaba mejoras sociales legítimas y que organizaba huelgas, en realidad era otra cosa. Los intelectuales laicos (algunos miembros del ala de derechas del Partido en el poder llamado Partido Obrero Unificado de Polonia) y sobre todo católicos al servicio de la jerarquía eclesiástica que fueron el cerebro de la operación acertaron poniendo formalmente al frente de ese seudosindicato un electricista, padre de familia numerosa, devoto católico, sumiso ante las órdenes eclesiásticas y con dotes de demagogo. Este electricista representaba socialmente a los sectores campesinos dominados por la ideología católica que se habían proletarizado como consecuencia del vigoroso desarrollo industrial impulsado por el POUP tras la guerra. Su padre fué un pequeño propietario agrícola y su abuelo un soldado de las tropas del caudillo nacionalista y dictador reaccionario Pilsudksi que siempre fué el modelo político del electricista en cuestión, de apellido Walesa.

Jugando habilmente con los errores e incapacidades del gobierno comunista, con su burocratismo y con la ausencia de sólida formación política de los obreros y campesinos, esta estructura logró afiliar a 10 millones de trabajadores en 1980 y desestabilizar el régimen popular con sus huelgas y algaradas callejeras. Una vez que quedó claro que los intereses materiales de las masas populares no eran mas que una excusa para liquidar el poder popular y devolver las tierras y bienes a la iglesia y a la antigua burguesía, 9 millones de personas se desafiliaron y se desentendieron del grupo llamado "Solidarnosc".

En torno a la contrarrevolución en Polonia se aglutinó una alianza de fuerzas poderosas que incluía todas las agencias de las administraciones norteamericana de Reagan y británica de la Thatcer, los monopolios privados norteamericanos, el Vaticano de Juan Pablo II, la segunda internacional y los sindicatos libres. Estas fuerzas enviaron a su “criatura” Solidarnosc enormes sumas de dinero y todo tipo de equipamiento además de instrucciones técnicas y orientaciones políticas.

Pero el Socialismo resistió con éxito. Un Comité de Salvación Nacional puso fuera de combate desde diciembre de 1981 los nucleos de anticomunistas profesionales. La situación se estabilizó y Solidarnosc fué abandonada por sus afiliados. Polonia siguió siendo socialista y lo hubiera seguido siendo de no ser por la famosa perestroika gorbachoviana. Como señala el filósofo polaco Adam Schaff Solidarnosc nunca conquistó el poder, sino que fué la camarilla moscovita de Gorbachov la que obligó al POUP a entregarselo gentilmente en 1989.

Desde el gobierno la vieja burguesía clerical polaca, reforzada por comunistas arrepentidos como Jacek Kuron, liquidó la economía socialista, privatizó las empresas públicas y las vendió a precio de ganga al capital extranjero, envió al paro a la mayoría de los obreros industriales e hizo de Polonia un peón fiel del imperialismo norteamericano que colabora con la ocupación de Irak.

La Iglesia católica recuperó enormes bienes y tierras, se hizo con el control de la educación, consiguió privilegios políticos y liquidó derechos de las mujeres.

Para los nuevos ricos y para la vieja burguesía expropiada, para los obispos y para los banqueros norteamericanos Polonia es un país ejemplar. Para la mayoría popular Polonia es un sitio en el que no se puede vivir y la única alternativa para escapar a la pobreza es la emigración

25 años después ¿donde está la “revolución” de “verdadero socialismo” que nos prometían las corrientes trotskistas y socialdemócratas que apoyaron con entusiasmo el grupo de Walesa?
Katyn – eine antisowjetische Fälschung
Veröffentlicht am 22. Januar 2016 von sascha313
„In der Nähe von Smolensk sind polnische Massengräber gefunden worden. Die Bolschewisten haben hier etwa 10.000 polnische Gefangene, unter ihnen auch Zivilgefangene, Bischöfe, Intellektuelle, Künstler usw., einfach niedergeknallt und in Massengräbern verscharrt“, schrieb der faschistische deutsche Propagandaminister Goebbels am 9. Mai 1943 in sein Tagebuch. Und immer wieder wird diese Lüge von dessen Anhängern wiederholt. Doch die Wahrheit ist eine andere…

Katyn


Katyn – eine antisowjetische Fälschung

von M. Dumow

Auf Kommunisten-online am 5. Juli 2010. – Seit vorigem Jahr betonen die Machthaber der Russischen Föderation die Bedeutung des 65. Jahrestages des Sieges. Aus dem Mund der Herrscher aller Couleur tönt das Thema der Sorge um die Veteranen bei der Verbesserung der Wohnverhältnissen u.a.m. Von Zeit zu Zeit – hauptsächlich wegen des Haushaltsplanes – leuchten die Erinnerungen der Veteranen auf. Es schien so: je näher der Tag der Sieges rückt, um so mehr spricht man über die Heldentaten des Volkes, das den Faschismus vernichtet und halb Europa befreite – über das sowjetische Volk!

Wie dem auch sei! Die russischen und polnischen Machthaber waren darauf vorbereitet. Doch sie agierten merkwürdig koordiniert, als es darum ging, das sowjetische Volk in den Schmutz zu ziehen. Sie finanzierten gemeinsam den verlogenen und gemeinen Film Andrzej Wajdas. Sie organisierten ein Treffen der „demokratisch gewählten“ Präsidenten Rußlands und Polens mit deren zahlreichem Gefolge bei Smolensk. Und als am 10. April der Präsident Polens L. Kaczynski beim Flugzeugunglück im Katyner Wald bei Smolensk ums Leben kam, blieb nichts von den russischen „Demokraten“ übrig als das allgemeine Gejammer über den „Lieblingspräsidenten“ der Polen. Am 18. April zur Beerdigung Kaczynskis in Kraków beschuldigte der Präsident der Russischen Föderation D.A.Medwedjew Stalin persönlich der Massenhinrichtungen im Katyner Wald. Dann sprach er im Verlauf seiner Reise durch den Skandinavischen Länder über Katyn. Am 28. April auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen wiederholte Medwedjew noch einmal seine Anschuldigungen an die Adresse der Sowjetmacht. Warum überschatteten die Katyner Ereignisse vor 67 Jahren den bevorstehenden 65. Jahrestag des Sieges?

Schauen wir tiefer in die Geschichte hinein.

Die ersten Mitteilungen über die Ermordung polnischer Offiziere im Katyner Wald kamen am 13. April 1943 aus Hitlerdeutschland. Noch am 9. April schrieb der faschistische Propagandaminister Joseph Goebbels in sein Tagebuch:

„In der Nähe von Smolensk sind polnische Massengräber gefunden worden. Die Bolschewisten haben hier etwa 10.000 polnische Gefangene, unter ihnen auch Zivilgefangene, Bischöfe, Intellektuelle, Künstler usw., einfach niedergeknallt und in Massengräbern verscharrt. Über diesen Massengräbern haben sie Anlagen hergerichtet, um die Spuren ihres frevelhaften Tuns zum Verschwinden zu bringen. Durch Hinweise der Einwohner ist man hinter das Geheimnis dieser Erschießungen gekommen, und nun zeigt sich eine grauenvolle Verwüstung der menschlichen Seele. Ich veranlasse, daß die polnischen Massengräber von neutralen Journalisten aus Berlin besucht werden. Sie sollen dort einmal durch eigenen Augenschein davon überzeugt werden, was ihrer wartet, wenn ihr vielfach gehegter Wunsch, daß die Deutschen durch die Bolschewisten geschlagen würden, tatsächlich in Erfüllung ginge.“

Gerade ist in der letzten Phrase dieses Faschisten wird das wahre Ziel der Goebbelsschen Propaganda deutlich – die Polen einzuschüchtern, Feindschaft zwischen den polnischen und sowjetischen Völkern säen und die Polen davon abzuhalten, ein Bündnis mit der Sowjetunion einzugehen.

Von da ab waren die sowjetisch-polnischen Beziehungen außerordentlich gespannt. Der Grund war der unversöhnliche Antisowjetismus und die offene Russenfeindlichkeit. Sie führten die bürgerliche polnische Regierung dazu, das Systems der kollektiven Sicherheit in Europa zu vereiteln, was schließlich den Faschisten bei der Verwirklichung ihrer Pläne zur Vernichtung der slawischen Zivilisation in die Hände spielte. Schon gegen Ende 1939 waren von den Deutschen im okkupierten Polen über 100.000 Menschen vernichtet worden. Das war „die neue deutsche Ordnung“! Nach dem Ende der Okkupation Polens hatten die Deutschen etwa 6 Millionen Polen – also 22% der Bevölkerung – vernichtet! Das Endziel der Faschisten war die Liquidierung des gesamten polnischen Volkes bis zum Jahre 1950. Zum Glück existierte für die Polen die UdSSR und deren Rote Armee.

Im Kampf gegen den Faschismus ergab sich allmählich die Notwendigkeit, die Bemühungen der sowjetischen und polnischen Völker zu vereinigen, bis hin zur polnischen Emigration. Die bürgerliche Regierung hielt sich in London auf. Die diplomatischen Beziehungen zwischen ihr und der Regierung der UdSSR wurden am 30. Juli 1941 wiederhergestellt. Das Abkommen sah die Bildung einer polnischen Armee auf dem Gebiet der UdSSR vor. Diese Armee sollte aus einer Anzahl ehemaliger polnischer Soldaten und Offiziere bestehen, die sich nach der Befreiung durch die Rote Armee in der Westukraine und in Westweißrußland in Gefangenschaft befanden.

Am 25. Dezember 1941 erließ die Regierung der UdSSR die Verordnung „Über die polnische Armee auf dem Gebiet der UdSSR“. Es wurde mitgeteilt, daß dieser Armee 96.000 Personen angehörten, die von General Anders befehligt wurden.

Doch die Polen hielten ihre Sicherheit durch die UdSSR für schlecht gewährleistet, und so zogen 80.000 polnische Militärangehörige im September 1942 zu ihren Verbündeten in den Iran, um dort britische Erdölanlagen zu sichern. Erst 1944 erschienen sie dann in Italien.

Doch der schon im März 1943 gegründete Bund polnischer Patrioten formierte unter Führung von General Z. Berling eine polnische Division namens „Tadeusz Kosciuszko“. Diese Division bestand ihre Feuertaufe in den Kämpfen bei Lenino am 12. und 13. Oktober 1943 und wuchs später zur polnischen Armee heran.

Die Faschisten witterten die Festigung der Freundschaft zwischen den Völkern und das herannahende Ende. Und so erschallte am 13. April 1943 die deutsche Mitteilung…

Am 19. April 1943 veröffentlichte die Zeitung „Prawda“ einen Artikel „Die polnischen Komplizen Hitlers“, wo Beispiele angeführt waren, wie die Faschisten schon mehrfach die von ihnen begangenen Massenmorde als Spuren „bolschewistischen Terrors“ ausgegeben hatten, und es wurde gesagt:

„Wie nunmehr völlig klar ist, haben die Deutschen die ehemaligen polnischen Kriegsgefangenen ergriffen, die sich 1941 zu Bauarbeiten in den Bezirken westlich von Smolensk aufhielten, und die im Sommer 1941 nach dem Rückzug der sowjetischen Armeen aus dem Bezirk Smolensk zusammen mit vielen sowjetischen Menschen, den Bewohnern des Smolensker Gebiets, in die Hände der faschistischen Henker gerieten. Die Deutschen haben die ehemaligen polnischen Kriegsgefangenen und viele sowjetische Menschen viehisch ermordet, und wollen jetzt die Spuren ihrer Verbrechen verwischen. In der Hoffnung leichtgläubige Menschen zu finden, versuchen sie, ihre ungeheuren Verbrechen mit neuerlichen schändlichen Hirngespinsten zu überdecken.“

Als „Henker“ der Polen bei Katyn nannte die faschistische Propaganda „die GPU-Kommissare“ Lew Rybak, Abraham Borisowitsch, Paul Brodinski und Chaim Finberg. Bis jetzt wurden von niemandem und nirgendwo die Spuren dieser geheimnisvollen „Kommissare“ gefunden, weil es solche nämlich nicht gibt. Das ist die Wahrheit der Geschichte.

Ist das den Führern Polens und Rußlands nicht bekannt? Wissen sie das, oder gehören sie zu jenen „leichtgläubigen Leuten“? Wozu dient dann die Showveranstaltung um „Katyn“? Der Sozialismus ist ihnen verhaßt, und sie tun alles, um das sowjetische Volk und seine führende Kraft – die Partei der Bolschewiki unter der Führung Stalins – anzuschwärzen. Ohne Führung sind Armee und Volk nur eine Menschenmenge. Und eine Menschenmenge kann den Kampf gegen den stärksten und tückischsten Feind, wie es der deutsche Faschismus war, nicht gewinnen. Das bedeutet: Die Kraft lag bei den Bolschewiki, und sie lag in der sozialistischen Ordnung! Dies alles hassen die neu aufgetauchten „Herren“ der Betriebe, der Zeitungen und der Dampfer Rußlands und Polens und wollen es aus dem Bewußtsein der Völker ausrotten. Dafür werden zur Schau gestellte Leiden organisiert – als „Opfer des Totalitarismus“. Und die russischen Präsidenten bereuen und bereuen…

Die sowjetischen Menschen haben nichts zu bereuen.

Im Laufe der berüchtigten „Gorbastroika“ hat der Präsident Polens W. Jaruzelski auf der Grundlage der Angaben polnischer Historiker erneut bestätigt, daß die Tragödie bei Katyn ein Verbrechen der deutschen Faschisten war, eine von den Nazis veranstaltete Provokation. Kaum hatte die antisowjetische Provokation angefangen, war sie auch schon wieder verstummt – vorläufig. Doch nach dem konterrevolutionären, bürgerlichen Umschwung in der UdSSR 1991-1993 brachten die „Demokraten“ die Welle der Verleumdung wieder in Gang…

Im Jahre 1992 wurde im Archiv des Präsidenten der Russischen Föderation „zufällig“ das „geschlossene Paket ?1“ entdeckt, in dem sich angeblich der Beschluß des Politbüros des ZK der Allunions-KP(B) vom 5. März 1940, ein Brief Berijas an Stalin und ein Brief Scheljepins an Chrustschow vom 3. März 1959 etc., befunden haben sollen – das sind also die „unwiderlegbaren“ Beweise der Schuld der UdSSR. Doch die Originaldokumente sind für die Forschung bis jetzt nicht zugänglich. Nach den Forschungen vieler gewissenhafter Historiker und Spezialisten ist jedoch schon jetzt bewiesen, daß diese und andere „Dokumente“ aus dem Archiv des Präsidenten Fälschungen sind.

Im Jahre 1943 arbeitete eine Kommission zur Feststellung und Untersuchung der Umstände der Erschießung der Kriegsgefangenen polnischen Offiziere durch die faschistischen Eroberer im Katyner Wald. Diese Kommission wurde geleitet vom Präsidenten der Akademie der medizinischen Wissenschaften Nikolai Pawlowitsch Burdenko. Die Mitglieder der Kommission waren Schriftsteller, Geistliche und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Es lagen Beweise dafür vor, daß es bis zur Ankunft der Deutschen im Katyner Wald kein Lager für polnische Kriegsgefangene gab, und daß der Tod der polnischen Kriegsgefangenen im Jahre 1941 geschah, und nicht schon 1940, wie die Nazis behaupteten. Im Bericht der Kommission, der in der „Prawda“ am 26. Januar 1944 veröffentlicht worden war, wurde festgestellt:

„2. Im Katyner Wald wurden im Herbst 1941 von der deutschen Besatzungsmacht Massenerschießungen von polnischen Kriegsgefangenen durchgeführt“;

„4. Im Zusammenhang mit der Verschlechterung der allgemeinen militärpolitischen Situation für Deutschland Anfang 1943 haben die deutschen Besatzer zu provokatorischen Zwecken eine Reihe von Maßnahmen unternommen, um zum Streit der Russen mit den Polen ihre eigenen Verbrechen den Organen der Sowjetmacht zuzuschreiben…“

Darüber hinaus haben die, in das noch von den Deutschen okkupierte Smolensker Gebiet entsandten internationalen Experten, obwohl sie auf Anordnung Hitlers handelten, in den Leichen der Ermordeten deutsche Geschosse der Marke „GECO“, der Serie „D“ vom Kaliber 7,65 mm gefunden. Am 8. Mai 1943 notierte Goebbels verärgert: „Leider hat man in den Gräbern Katyns deutsche Munition entdeckt.“ Solche Tatsachen, wie die Erschießung der Polen durch den deutsch-faschistischen Abschaum, gibt es viele. Nach dem Krieg studierten polnische Historiker diese Tragödie und auch sie konnten eine Mitwirkung „des totalitären Regimes“ nicht feststellen. Die Frage wurde von beiden Seiten eindeutig entschieden – die Deutschen sind schuldig.

Den Sowjetfeinden wird es gemeinsam mit emporgekommenen Herren nicht gelingen, sich der wachsenden Hinwendung des Volkes zur Stabilität des Sowjetzeit, der Hinwendung zu Stalin, entgegenzustellen, und so versuchen sie es mit einem schmutzigen Stalin-feindlichen „Kreuzzug“. Ein bösartiger, unzureichend hinter der Maske von der „Freiheit des Wortes“ und der „historischen Wahrheit“ verdeckter Antisowjetismus beschäftigt die Spitzen der Russischen Föderation und Polens. Für die Befreiung Polens von den faschistischen Eroberern haben mehr 600.000 (!) sowjetische Soldaten ihr Leben geopfert. Aber darüber schweigen sowohl russische, wie auch polnische Präsidenten. Sie schweigen genauso zur Massenvernichtung der Rotarmisten durch Polen im Jahre 1921 (nach dem mißlungenen Gegenschlag der Roten Armee auf Warschau starben in polnischen Lagern 60.000 von den 130.000 russischen Kriegsgefangenen). Im Terminkalender „unserer“ Präsidenten gab es weder eine Ehrung der Stalingrader Schlacht, der Kursker Schlacht, noch der Befreiung Warschaus. Dafür flogen sie zu den Feiern anläßlich der Eröffnung der zweiten Front nach Europa wie die Fliegen auf den Honig. Warum rufen einige Tausend umgekommener Polen bei Katyn so ein Meer von Ergüssen hervor?

Das Volk nennt es Verrat.

Die zynische und freche Lüge über Katyn der bürgerlichen „Wahrheitsfanatiker“ ist vor allem berechnet auf die Beschränktheit der Spießbürger und die Unwissenheit der Jugend über die Geschichte. Ein solches Herangehen ist typisch für die bürgerliche Propaganda. Teilweise gelingt es, damit das gesellschaftliche Bewußtsein zu vergiften. Aber die Mythen und die Lügengebäude der Geschichte werden unvermeidlich einstürzen, und für den Verrat des sowjetischen Volkes muß unvermeidlich gezahlt werden. Das oberste Gericht – das Gericht der Werktätigen einer erneuerten UdSSR – wird sein Verdikt aussprechen.

M.Dumow

Quelle:
VKPB vom 22.05.2010 http://www.vkpb.ru/
(übernommen von Kommunisten-Online-Archiv)
This high schooler was called to the principal for her views on Palestine — and live-tweeted the whole thing
On Wednesday, Bethany Koval an Israeli-Jewish student at Fair Lawn High School in New Jersey, said she was sent to the principal’s office after a classmate saw her tweets about Gaza bombings, and spread word of Koval’s pro-Palestine stance around the school. Koval argued she wasn’t doing anything wrong, but in a recording, the principal said, “There’s a state law that might interpret it differently.”
January 5-12, 1919: Spartacist Uprising in Germany.
96 years ago, German workers and communists rose up in Berlin to overthrow bourgeois rule, establish a socialist republic and make the Russian Revolution into a world revolution. After more than a week of fighting, the insurgents were defeated not only due to their own mistakes, but due to the treason of social democrats who unleashed rightwing death squads to put down the revolution and massacre workers and communists. Among the dead were communist leaders Karl Liebknecht and Rosa Luxemburg.

We do not forgive and we do not forget.
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